Häuser
aus Lehm und Holz
Seit 1998 wurde an der TU-Berlin
Projekte angeboten, bei dem Studenten Gebäude für arme
Indiodörfer unter anderem in Mexico/Oaxaca und auch Equador
entwerfen und dann auch vor Ort bauen dürfen. Finanziert
wird das Projekt durch Spenden. So wurden bisher mehrere Gemeinschaftshäuser,
Kirchen, Küchen, Dachziegelwerkstätten und andere Häuser
gebaut. Hierbei soll den Dörfern nicht nur geholfen, sondern
vor allem auch Hilfe zu Selbsthilfe gegeben werden. Wir haben
versucht die Häuser nachahmenswert zu machen, indem sie nicht
viel teurer sind als ihre herkömmlichen Häuser. Dennoch
sollen sie mit Hilfe neuerer Konstruktionsmethoden soweit erdbebensicher
gebaut werden, das sie ein Erdbeben - wenn auch mit Schäden
- überstehen und so ein Überleben ermöglichen.
Die Dachziegelwerkstätten bilden
dabei nicht nur ein finanzielles Fundament für verwitwete
Frauen, sondern stehen auch im Einklang mit den neuen Konstuktionsmethoden.
Die tejas (Betondachsteine) sind wesentlich leichter als die alte
Mönch-Nonnen-Deckung, was aus statischer Sicht sehr sinnvoll
ist, und sie fliegen nicht so schnell weg wie die Wellblechplatten,
welche zu gefährlichen Flugobjekten werden können. Zudem
wärmt sich der Innenraum nicht so schnell auf wie unter einem
Wellblechdach.
Weitere Bilder und Informationen
zum Mexiko-Projekt finden Sie hier.
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